Was ist ein guter Ankergrund – und warum man niemals im Seegras ankern sollte

Ankern gehört zu den schönsten Momenten beim Bootfahren: Der Motor ist aus, das Boot liegt ruhig im Wasser, und die Natur rundherum kann in aller Ruhe genossen werden. Damit dieses Erlebnis sicher und nachhaltig bleibt, ist die Wahl des richtigen Ankergrundes entscheidend.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Welche Ankergründe wirklich sicher sind

  • Warum Seegras tabu ist – aus ökologischen und praktischen Gründen

  • Welche Hilfsmittel dir bei der Ankerplatz-Suche helfen (z. B. die App Navily und das Hafenhandbuch 888)

Was ist ein guter Ankergrund?

Ein „guter Ankergrund“ bedeutet: Der Untergrund hält deinen Anker zuverlässig, sodass dein Boot sicher liegt – auch bei Wind oder Strömung.

 

Die besten Ankergründe:

  • Sand → der Klassiker, sicher & einfach

  • Schlamm → bietet guten Halt, besonders bei schwereren Ankern

  • Kies → kann funktionieren, wenn der Anker gut greift

 

Weniger geeignete Ankergründe:

  • Fels → Anker rutscht oft ab, Halt unsicher

  • Seegras → unbedingt vermeiden (siehe unten)

Warum man nicht im Seegras ankern darf

Viele Küsten sind mit Seegraswiesen bewachsen – insbesondere die Posidonia oceanica, welches unter Naturschutz steht, im Mittelmeer. Dieses Seegras ist ein geschützter Lebensraum für unzählige Meerestiere und spielt eine zentrale Rolle für das Ökosystem:

  • Es produziert Sauerstoff 🌱

  • Es stabilisiert den Meeresboden 🌊

  • Es ist Kinderstube für Fische und andere Meerestiere 🐠

⚠️ Das Problem:
Wenn ein Anker im Seegras fällt, zerstört er sofort einen Teil dieser sensiblen Wiesen. Schon wenige Schäden brauchen Jahrzehnte, um sich zu regenerieren.

👉 Deshalb gilt: Nie im Seegras ankern!
In vielen Regionen ist es sogar gesetzlich verboten und kann hohe Strafen nach sich ziehen.

Hilfreiche Tools für die Ankerplatz-Suche

1. Die App Navily

Die App Navily ist ein praktischer Begleiter für Segler und Motorbootfahrer. Sie zeigt dir:

  • Empfohlene Ankerplätze

  • Erfahrungsberichte anderer Skipper

  • Infos zu Wind- und Wellen-Schutz

➡️ Damit findest du auf einen Blick sichere und umweltfreundliche Ankerplätze – ohne ins Seegras zu geraten.

 

2. Das Hafenhandbuch 888

Für alle, die lieber klassisch mit Buch arbeiten, ist das Hafenhandbuch 888 ein Muss.

  • Detaillierte Informationen zu Häfen, Marinas und Ankerplätzen

  • Übersichtliche Karten und Beschreibungen

  • Tipps von Profis für die Praxis

👉 Hier kannst du das Hafenhandbuch 888 bestellen

Fazit: Sicher & nachhaltig ankern

Ein guter Ankergrund bedeutet: sicherer Halt + Schutz der Natur.
Setze auf Sand, Schlamm oder Kies – aber meide Seegras unbedingt.
Mit Hilfsmitteln wie der App Navily oder dem Hafenhandbuch 888 findest du immer den richtigen Platz.

Denn: Nur wer richtig ankert, schützt das Meer und macht Bootfahren auch für kommende Generationen möglich. 🌊⚓️

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