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Die verschiedenen Arten von Motorbooten: Welche Art Motorbootfahren passt am besten zu deinem Lebensstil?

Wenn du an aufregende Abenteuer auf dem Wasser denkst, kommt dir bestimmt das Motorbootfahren in den Sinn. Die Kraft der Motoren, das Rauschen der Wellen und die Freiheit, die man auf dem offenen Meer oder einem ruhigen See spürt, sind einfach unvergleichlich. Doch bevor du dir ein Motorboot zulegst, solltest du herausfinden, welche Art von Boot am besten zu deinem Lebensstil passt. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Arten von Motorbooten genauer unter die Lupe nehmen und dir dabei helfen, die richtige Wahl zu treffen.

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Wissenswertes

Hafenmanöver – zum ersten Mal in einem neuen Hafen anlegen

Es liegt in der Natur der Menschen, Neues zu entdecken. Es ist spannend, aufregend und manchmal kann es einem auch Angst bereiten. Gerade wenn man noch unerfahren ist, das neue Boot noch nicht kennt oder ein Charterschiff übernommen hat, artet so manches Hafenmanöver in Stress aus. Lass dich nicht verunsichern. Keiner hat es von Anfang an gekonnt. Jedes Anlegemanöver ist anders. Jede Situation erfordert besondere Aufmerksamkeit. Ganz wichtig: LERNE DAS BOOT KENNEN Schalten und Gas geben Versuche langsam den Hebel nach vorn zu drücken, damit das Boot leichte Fahrt aufnimmt. Nun bewege den Hebel leicht nach hinten und finde den Leerlauf. Dann drücke den Hebel weiter leicht nach hinten, um den Rückwärtsgang einzulegen. Ziehe den Hebel nicht in einem von vorn nach hinten oder umgekehrt durch. Das ist für die Kupplung nicht gut und ruiniert diese. Wenn sich der Hebel unten in der Plicht befindet, lass dich nicht dazu verlocken, ihn mit dem Fuß zu betätigen. Versuche blind zu schalten, um nicht abgelenkt zu werden, beim Hafenmanöver. Radeffekt Beim Vorwärtsfahren wird das Ruderblatt vom Schraubenwasser angeströmt, wenn die Schiffsschraube des Motors vor dem Ruderblatt platziert ist. Das gilt NICHT bei Außenbordmotoren, die am Heck HINTER dem Ruder platziert sind.Der Radeffekt wirkt, als ob man mit der Schiffsschraube über den Untergrund rollt. Beim Rückwärtsfahren muss das Schiff erst Fahrt aufnehmen, bevor die Ruderwirkung zum Einsatz kommt. Anfangs hat man keine Ruderwirkung und das Heck wird dabei seitlich versetzt. Erst wenn ausreichend Fahrt aufgenommen wurde, reagiert es wieder auf das Ruder. Aufstoppen Ein Schiff hat keine Bremse wie ein Auto. Daher bringe den Hebel in die rückwärts Stellung und warte, bis das Boot sich nicht mehr nach vorn bewegt. Achte dabei auf die Blasen im Wasser und stoppe mit, wie lange es dauert, bis du diese siehst. Rückwärtsfahren als Hafenmanöver üben Fahre bei ausreichendem Platz und wenig Verkehr eine Zeit lang rückwärts und versuche den Kurs zu halten. Achte auf die Geschwindigkeit. Bei zu schneller Fahrt kann das Ruder ausschlagen und ist kaum noch zu halten. Probiere aus, ob du dich wohler fühlst, wenn du dabei über deine Schulter schaust oder dich lieber seitwärts stellen möchtest. Hier gibt es keine Regel. Drehen am Teller In der Regel haben Segelboote eine linksdrehende Schiffschraube, die den Radeffekt erzeugt. Beim Hafenmanöver Drehen am Teller kommt dieses Wissen nun zum Einsatz. Dieses Manöver wird gefahren, wenn man wenig Platz zum Wenden hat, in Warteposition vor der Hafeneinfahrt oder einer Durchfahrt ist oder an der Tankstelle warten muss.Bei diesem Hafenmanöver wird das Ruder bis zum Anschlag nach Steuerbord gestellt. Diese Position bleibt bis zum Ende des Manövers unverändert. Dann kuppelst du nach achtern ein (in den Rückwärtsgang) und gibst sanft Gas. Dabei wird, dreht sich das Heck durch den Radeffekt nach Backbord. Danach wieder leicht Vorwärtsfahrt aufnehmen und die beiden Vorgänge so oft wiederholen, bis man das Manöver abschließen kann. Bei einem Skippertraining ist das der Fall, wenn sich das Schiff einmal am Stand im Kreis gedreht hat. Unsere Revierführer Empfehlungen Vorbereitungen für das Anlegemanöver Weise deine Crew ein Fender an der Reling anzubringen und Leinen an Bug und Heck vorzubereiten. Dabei ist zu achten, dass die Fender in der Höhe platziert werden, um weder im Wasser zu schleifen, noch knapp unterhalb der Reling platziert sind. Die Festmacherleinen müssen außerhalb der Reling, also an der Außenseite des Schiffes an den Klampen befestigt und über die Reling nach Innen ins Boot gelegt werden. Richtet Arbeitshandschuhe und den Bootshaken her. Schau im Vorfeld im Hafenführer nach, worauf du beim Anlegen achten musst. Gibt es einen Schwimmsteg, Muringleinen, Bojen oder Betonmole. Musst du Heck voran, Bug voran oder Längsseits anlegen. Diese Informationen müssen im Vorfeld klar sein, damit dein Anlegemanöver auf Anhieb klappt. Benenne ein Crewmitglied, dass die Leinen an den Marinero übergeben und eine eventuelle Muringleine übernehmen soll. Je nach Land, Ort und Marina ist es notwendig, sich vorab anzumelden – per Funk oder Telefon. Die Auskunft dazu findest du in dem Hafenführer der jeweiligen Region. Übe das Hafenmanöver Römisch-Katholisch anlegen In vielen Marinas legt man mit dem Heck Richtung Steg oder Mole an. Das Schiff wird am Bug mit Muringleinen befestigt und am Heck mit den Festmacherleinen am Steg festgemacht. Bei diesem Hafenmanöver ist es wieder wichtig, den Radeffekt des Schiffes zu kennen. Bug voran Bei zu starkem Seitenwind, kann das Hafenmanöver nach Wunsch verlaufen, wenn du mit dem Bug voran in den Liegeplatz fährst. Hierbei werden die vorderen Festmacher an der Mole angebracht und das Heck mit den Muringleinen befestigt. Längsseits beim Hafenmanöver anlegen Das Boot längsseits an der Mole anlegen ist nicht nur sehr elegant, sondern auch ein eher einfaches Hafenmanöver. Achte auch hier wieder auf den Radeffekt. Bei starkem, ablandigem Wind ist dieses Manöver jedoch nicht zu empfehlen. Bojen einfangen Diese Manöver klingt vielleicht lustig, ist aber ein aufwendiges Unterfangen. Hier musst du dein Boot schon gut kennen und mit dem Aufstoppen gut vertraut sein. Gerade in Naturschutzgebieten ist das Anlegen an der Boje sinnvoll, da der Meeresboden durch den Anker nicht beschädigt wird. Fahre ganz langsam an die Boje heran, dein Crewmitglied versucht mittels des Bootshakens die Boje am oberen Ring zu fangen, zieht die Boje aus dem Wasser und fädelt die Festmacherleine durch den unteren Ring der Boje und macht die Leine an den Steuerbord- und Backbordbugklampen fest. Mit Anker und Heckleine ist die Königsklasse beim Hafenmanöver Ist keine Muringleine bei der Anlegestelle vorhanden, muss man in ausreichender Entfernung den Ankern ins Wasser lassen und mit den Heckleinen an Land festmachen. Dieses Hafenmanöver ist eine Herausforderung, da man die Entfernung an Land beachten muss, damit der Anker nicht zu knapp oder nicht zu weit von der Mole entfernt ins Wasser fällt. Diese Fragen stellten uns andere Welche grundlegenden Schritte sind beim Hafenmanöver für Neulinge wichtig? Beim Hafenmanöver für Anfänger ist es entscheidend, die folgenden grundlegenden Schritte zu beachten: 1. Vorbereitung: Bevor Du in einen neuen Hafen einfährst, solltest Du Dich über die örtlichen Bedingungen, Gezeiten und Wettervorhersagen informieren. Stelle sicher, dass Du alle benötigten Dokumente und Ausrüstungen an Bord habst. 2. Kommunikation: Verständige Dich mit Deinem Crewmitglied oder einem Hafenmeister, um Informationen über Liegeplätze, Wassertiefe und etwaige Besonderheiten des Hafens zu erhalten. Funkkommunikation kann hierbei hilfreich sein. 3. Langsam und sicher einfahren: Näher Dich dem Hafen langsam und behalte  die Geschwindigkeit im Auge. Verwende Motorgeschwindigkeit und Ruder, um präzise zu steuern. 4. Bemannung und Vorbereitung: Stelle sicher, dass Dein Team bereit ist, die Festmacherleinen zu werfen und das Boot sicher anzulegen. Halte Fender bereit, um Dein Boot vor Schäden zu schützen. 5. Rücksicht auf Wind und Strömung: Achte auf Windrichtung und -stärke sowie auf Strömungen im Hafen, da sie Deine Manövrierfähigkeit beeinflussen können.   Welche Tipps gibt es für das Anlegen bei starkem Wind oder engen Verhältnissen? Das Anlegen bei starkem Wind oder in engen Verhältnissen erfordert zusätzliche Vorsicht und Geschick. Hier sind einige Tipps: 1. Richtiges Timing: Versuchen Sie, bei günstigen Wind- und Strömungsverhältnissen anzulegen. Warten Sie gegebenenfalls auf eine Windberuhigung, um das Manöver sicherer zu gestalten. 2. Vorausschauendes Steuern: Halten Sie Ihr Boot gegen den Wind, wenn möglich. So haben Sie bessere Kontrolle über das Manöver. 3. Verwendung von Schub und Rückwärts: Nutzen Sie den Schub der Motoren, um das Boot zu steuern, und verwenden Sie gegebenenfalls rückwärts schub, um die Richtung zu korrigieren. 4. Mehrere Festmacherleinen: Verwenden Sie zusätzliche Festmacherleinen, um Ihr Boot stabil zu halten. Dies ist besonders wichtig in engen Verhältnissen. 5. Hilfe anfordern: Zögere nicht, Hilfe von erfahrenen Hafenmeistern oder anderen Bootsfahrern anzufordern, wenn Du Dich unsicher fühlst. Sie können wertvolle Tipps und Unterstützung bieten.   Welche Sicherheitsvorkehrungen sind beim Hafenmanöver zu beachten? Die Sicherheit beim Hafenmanöver hat oberste Priorität. Hier sind einige wichtige Sicherheitsvorkehrungen: 1. Rettungswesten: Stelle sicher, dass alle Personen an Bord Rettungswesten tragen, insbesondere während des Manövers. 2. Kommunikation: Halte Funkkontakt mit Deinem Crewmitglied, um Anweisungen zu geben und sicherzustellen, dass alle Handlungen koordiniert sind. 3. Bereitschaft der Crew: Deine Crew sollte bereit sein, schnell zu handeln, indem sie Festmacherleinen wirft oder Fender platziert, um Kollisionen zu vermeiden. 4. Notfallausrüstung: Stelle sicher, dass Du Zugang zu Notfallausrüstung wie einem Feuerlöscher und einem Erste-Hilfe-Set hast. 5. Rücksicht auf andere Boote: Beachte andere Boote im Hafen und vermeide Kollisionen durch vorsichtige Navigation.

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Mali Lošinj - Segelrevier Kvarner Bucht
Kroatien

Segelrevier Kvarner Bucht

Bei Bora kann es aus dem Kvarner schon mal richtig rausblasen. Bora ist einer der gefährlichsten Winde, die in Kroatien wehen. Bora ist ein Fallwind, der sich über dem Velebit Gebirge aufbaut und mit teilweise hoher Geschwindigkeit herunterfallt. Die Großschifffahrt, Bora und der Bootstourismus mit vielen relativ kleinen Booten machen die Kvarner Bucht zu einem anspruchsvollen Segelreiver. Das Segelrevier Kvarner Bucht hat dennoch viele schöne Plätze zu bieten, die man einmal gesehen haben sollte. Rijeka – Segelrevier Kvarner Bucht Die Metropole Rijeka liegt im Norden des Segelreviers der Kvarner Bucht, ist ein sehr bedeutendes Handelszentrum und einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte von Kroatien. Im Jahr 2020 wurde Rijeka, Kroatiens drittgrößte Stadt, zur Kulturhauptstadt Europas gekürt. Vor dem Ersten Weltkrieg waren bedeutende U-Boot-Werften angesiedelt. Von der fast zwei Kilometer langen Hafenmole hat man einen perfekten Blick auf das Panorama der Stadt. Und das wichtigste hätten wir fast vergessen: in Rijeka werden auch die Prüfungen für das kroatische Küstenpatent und den UKW-Sprechfunkzeugnis abgenommen. Otok Unije – Segelrevier Kvarner Bucht Die Insel Unije liegt am Eingang zum Segelrevier Kvarner Bucht und ist wegen ihrer Trinkwasserquellen und dem fruchtbaren Boden seit jeher bewohnt. Zahlreiche archäologische Funde an Land und im Wasser belegen, dass die Besiedlungskontinuität bis in Urgeschichte zurückreicht. Die Nord- und Ostseite der Insel ist steil und felsig, hingegen sind die Süd- und Westseite flach und fruchtbar. Unsere Lieblingsbucht auf der Insel ist Uvala Vognišča an der Nordostseite von Unije gelegen. Otok Lošinj – Segelrevier Kvarner Bucht Die Insel liegt südwestlich von der Insel Cres und ist mit einer Drehbrücke bei Osor mit der Insel Cres verbunden. Die Durchfahrt bei Osor ist legendär und sollte man zumindest einmal durchfahren haben. Die Brücke ist zweimal täglich geöffnet und Vorfahrt haben die von Süden kommenden Boote. Die Insel Lošinj ist relativ lang und hat bei Mali Lošinj noch eine zweite Durchfahrt, durch die man an die Ostseite der Insel gelangt. An der westlichen Seite der Insel oberhalb von Mali Lošinj liegt die beliebte und vor Bora geschützte Bucht Uvala Studencic. Den Stadthafen von Mali Lošinj muss man gesehen und erlebt haben. Der Hafen liegt in der Mitte der Mole, die mit zahlreichen Bars und Restaurants umgeben ist. Die Insel zählt zum schönsten Segelrevier der Kvarner Bucht. Otok Ilovik – Segelrevier Kvarner Bucht Ilovik, auch als Blumeninsel bekannt, ist die südlichste, bewohnte Insel vom Segelrevier Kvarner Bucht und liegt im Gebiet des Lošinjer Archipels. Parallel zur Insel liegt die unbewohnte Insel Sveti Petar, auf der der örtliche Friedhof angesiedelt ist. Die Insel bietet an der Nordseite einige sichere Ankerplätze, an denen man vor Bora geschützt ist. An der Südseite der Insel Ilovik ist einer der wenigen Sandstrände Kroatiens, der zwar nicht lang ist, aber viel Charme bietet. Otok Cres Cres ist die erste Insel der kroatischen Adria und liegt im nördlichen Teil vom Segelrevier Kvarner Bucht. Zur Bekanntheit der Insel Cres hat mitunter die aus den 1980er-Jahren stammende Serie “Der Sonne entgegen” beigetragen. In dem kleinen Fischerdorf Valun haben sich vier unterschiedliche Charaktere getroffen, die die Grundlage der Serie bildeten. Ein absolutes Highlight der Insel ist der Süsswassersee Vrana der sich unterhalb von Valun befindet. Wer sich länger an der Küste der Insel Cres aufhalten möchte, dem empfehlen wir einen Ausflug zur blauen Grotte zu machen. Die Meerhöhle liegt in der Bucht Žanje und kann nur mit dem Dinghy oder schwimmend erreicht werden. Vorsicht, die Ankertiefe liegt bei ca. 12-15 Meter. Otok Rab Die „glückliche Insel“ Rab ist die südöstlichste Insel vom Segelrevier Kvarner Bucht und zählt mit ca. 2.500 Sonnenstunden zu den sonnigsten Plätzen Europas. Der Hauptort ist die gleichnamige Stadt Rab, die mit einer historischen Altstadt zugleich zahlreiche Sehenswürdigkeiten bietet. Zu den schönsten Ankerplätzen zählen die Uvala Sveta Fumija, westlich von der Stadt Rab oder Podsilo an der nordöstlichen Seite der Insel Rab. Otok Krk Die goldene Insel Krk ist die größte bewohnte Insel Kroatiens, erbaut auf Geschichte, Tradition und Kultur. Neben der Stadt Krk mit seiner Kathedrale und deren zwiebelförmigen Glockenturm, sollte man sich eine Weinverkostung in Vrbnik nicht entgehen lassen. Im Südosten der Insel Rab liegt die verträumte Hafenstadt Baška an deren Hafenmole zahlreiche Bars und Restaurants angesiedelt sind. In der Uvala Punat liegt man sicher wie in Abrahams Schoß. In der Mitte der Bucht ist ein Franziskanerkloster auf dem Inselchen Košljun erbaut worden. Achtung, bei Bora und Jugo kann die Einfahrt gefährlich und teilweise unpassierbar werden.

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